Donnerstag, 18. Juni 2020

Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst;

Dieses Wort aus Psalm 32,8 spricht mich heute gleich auf dreifache Weise an:
1. Gott will mich für mein Leben unterweisen. Er hat für mein Leben einen guten Weg ausgesucht. Bis heute fühle ich mich sehr gesegnet. Als ich als Jugendliche anfing "anders" zu sein, weil ich Christi Worte ernst nehmen wollte, hatte ich noch keine Ahnung, welchen Segen das mit sich bringen würde.
2. Gott will mir auch bei meiner Arbeit den richtigen Weg zeigen. Immer wieder kommen mir Zweifel, ob das was ich tue auch das Richtige ist; oder ob meine Arbeit nicht ins Leere geht. Gerade jetzt, da durch die Pandemie eine große Lücke gerissen ist und ich nicht die Nähe zu den Konfirmanden halten konnte, wo auch Mitarbeiter wegbrechen, sind die Zweifel besonders groß. Hier wird Gott mir auch wieder auf die Sprünge helfen. Er wird mich dorthin leiten, wo ich gebraucht werde. Wo sein Wort auch in den Herzen der Menschen ankommt.
3. Natürlich verstehe ich dieses Wort auch im Blick auf meine bevorstehende Radtour. Montag soll es losgehen. Am Sonntag bringt Dieter mich nach Hann. Münden. Das Wetter soll wieder sonnig und warm werden.
Es ist dieses Jahr wieder so spannend, wie beim ersten Mal. Ich weiß nicht, was mich erwartet. Corona bedingt hat sich ja Einiges verändert. Da kann ich wieder nur im höchsten Vertrauen auf Gott meinen Weg machen. Und da ist es gut zu hören, dass der Vers endet mit den Worten: "ich will dich mit meinen Augen leiten"
Die Welt mit den Augen Gottes sehen. Mit seiner Liebe die Natur erleben; mit seiner Liebe die Menschen sehen; mit seiner Liebe sich selbst erfahren. Darum geht es.
So können wir uns ganz getrost von Gott den Weg zeigen lassen, denn es ist ein guter Weg zu einem guten Ziel.
Und so heißt es in Vers 10: Wer auf den Herrn hofft, den wird die Güte umfangen. Und das ist das, was ich mein Leben lang erfahren durfte. Auch wenn es mal schwierig war; wenn ich Angst hatte; wenn ich traurig war; wenn ich angefochten und verzweifelt war: am Ende hat mich die Güte Gottes immer wieder aufgehoben und auf den richtigen Weg gestellt.
Darum will ich auch für die Zukunft darauf hoffen und vertrauen.

1 Kommentar:

  1. Schon sehr mutig von dir dir in Coronazeiten eine Radtour zu planen. Ich wünsche dir für deine Tour alles Gute und bleib gesund. ANNEGRET

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