Donnerstag, 25. Juni 2020

Wer will uns scheiden von der Liebe Christi?

So fragt Paulus in Römer 8,35.
Es geschehen manchmal Sachen, die uns an der Liebe christi zweifeln lassen. Da geht es uns einfach schlecht und wir sind vielleicht sogar verzweifelt. Krankheit kann so ein Grund sein. Oder der Verlust eines lieben Menschen.
Aber in alldem kann man die Liebe Christi erfahren, Nicht, weil er solche unschönen Dinge von uns fern hält, nicht weil wir als Christen plötzlich unverwundbar wären. Nein, weil er uns hindurchträgt. Er kann uns neuen Mut geben. Er kann uns zeigen, wie wir trotz der Situation gut leben können. Er kann uns auch zeigen, wie wir gut Abschied nehmen können. Er hat uns gezeigt, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Darum kann Paulus auch wenig später resümieren:
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Und so bin auch ich gewiß, dass mich nichts von der Liebe Christi trennen kann. Auch nicht meine eigene Angst, meine Zweifel oder meine Fragen. christus hält mich in seiner Hand. Auch auf meiner Tour. Bisher läuft ja auch alles gut und bewahrt. 
Heute morgen gab es für mich nur ein kleines Frühstück. Dadurch hatte ich schon nicht die volle Power. Ab Mittag war die Luft auch recht schwül. Der Wind frischte ordentlich auf. Das gab Kühlung. War aber auch anstrengend, da er sehr entgegenkommend war. Allerdings änderte sich das Ab Verden, weil die Weser dann ihre Richtung wechselt und nun mehr nach Westen fließt. Das ist bei Ostwind hilfreich. Kurz nach dem Start habe ich noch einen kleinen Abstecher zur Kirche in Drakenburg gemacht.
Kirche in Drakenburg
Danach ging es wieder durch wunderbare Natur. Jetzt ist die Landschaft wirklich weit und flach. Ich genieße die Radfahrt hier sehr. 
Eine Disel am Wegesrand


Störche nisten auf einem Schornstein

Blick über die Weser

Sand/Kiesabbau an der Weser

Kurz vor eins war ich in Verden/Aller. Die Stadt ist ganz hübsch. Aber da die Sonne schon sehr brannte, war meine Motivation für einen Stadtbummel gering.
Die Fußgängerzone
Sch


Pferde in der Fußgängerzone

Das gehört auch irgendwie zum Dom

Der Dom. Ein gewaltiger Bau
Aber ich konnte mir einen neuen Kulturbeutel kaufen und befüllen. Nur den Kamm habe ich vergessen. Den besorge ich dann morgen in Bremen. Nach Verden kam ich durch Thedinghausen, wo ich einen kurzen Blick auf Schloss Erbhof warf.
Schloss Erbhof

Das Packhaus, heute RAthaus

Kirche von Thedinghausen
Dort ist aber ein Hotel und Tagungshaus untergebracht, deshalb blieb es bei einem kurzen Blick von außen. Schließlich habe ich dann kurz hinter Achim (Ja, der Ort heißt so) einen Campingplatz gefunden. Hier ist es wieder wunderbar idyllisch.
Blick vom Campingplatz auf die Weser
Außer mir ist nur noch ein Pärchen mit dem Rad hier. Alles andere sind offensichtlich Bremer Dauercamper. Da dieser Platz weit ab von irgendwelchen Straßen liegt, hoffe ich, dass es wieder eine ruhige Nacht wird.

Ich bin sehr dankbar, jetzt hier sein zu dürfen. Es wirkt alles so normal. Die Leute sind alle so entspannt. Das tut mir auch gut.
Gott segne euch!                       

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