Dienstag, 9. Juni 2020

Und sie aßen alle und wurden satt

Im Markusevangelium 6,30-44 wird die Speisung der 5000 erzählt.
Essen ist eins der Grundbedürfnisse des Menschen. Ohne Nahrung kann man nicht leben. Das weiß Gott, das weiß Jesus. Jesus weiß aber auch, dass Gott sich um diese Grundbedürfnisse des Menschen kümmert. Nicht überall auf der Welt geht es den Menschen so gut wie uns. Nicht überall auf der Welt steht Nahrung in so großem Überfluss zur Verfügung. Hunger ist immer noch in vielen Regionen der Erde ein Thema. Aber eines gilt überall auf der Welt: Wer im Namen Jesu teilt, der kommt nicht zu kurz. Jesus sagt es  seinen Jüngern so oft und so eindringlich, dass es nichts wert ist, zu sammeln und zu horten. Es schadet dem Menschen nur, wenn er an den weltlichen Besitztümern festhält. In der Wüste konnten die Israeliten das Manna nicht horten. Sie sollten auf Gott vertrauen. Der reiche Kornbauer im Gleichnis kann seinen gesammelten Reichtum nicht mehr genießen. Und hier erleben die Menschen es direkt, dass Gott sich kümmert, dass teilen reich macht.
Ich selber habe das auch schon sehr oft erlebt. Wenn unerwartete Gäste kamen: Es war immer genug da. Wenn ich mal irgendwem finanziell mit einer kleinen Summe geholfen habe, es kam immer eine große Summe zurück.
Teilen bringt Segen. Wer auf Gott vertraut, bekommt alles, was er braucht. Und: der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht. (5.Mose 8,3) Wenn wir das nicht vergessen, wird Gott sich kümmern. Wenn wir uns immer wieder dem Wort Gottes zuwenden, werden wir auch genug Nahrung haben. Sowohl für den Körper als auch für unsere Seele.

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