Freitag, 15. Juli 2022

Da wir nun gerecht geworden sind - Grambin

 Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. schreibt Paulus in Römer 5,1. Er erklärt, dass Abraham allein im Vertrauen auf Gottes Wort seine Heimat verlassen hat. Und das rechnete Gott ihm zur Gerechtigkeit. Und so wie Abraham damals nur wegen seines Glaubens gerecht war vor Gott, so sind wir es heute durch Jesus Christus auch. Wer an ihn glaubt und ihm nachfolgt, der wird gerettet werden. Da müssen wir uns nicht mehr schwerlich bemühen, ein besserer Mensch zu sein. Da müssen wir nicht mehr angstvoll jedes Vergehen bedenken. Nein, da dürfen wir ganz getrost unseren Blick auf Christus richten. Wir dürfen wissen, wenn wir uns an ihm festhalten, dann wird er uns zu sich hinaufziehen. Er hat für uns das Lösegeld bezahlt. Er hat die Kluft zwischen uns und Gott beseitigt. Durch ihn dürfen wir friedvoll und zuversichtlich auf Gott hoffen.

Heute war mein Tag nicht so gelaufen, wie erhofft. In der Nacht hatte es wieder etwas geregnet. Deshalb gab es Frühstück im Zelt, denn draußen war alles nass. Mein Radweg war eigentlich ganz schön und je mehr ich Richtung Küste kam, umso flacher wurde es auch wieder. Dafür blies ein kräftiger Wind. Auf einem Acker am Wegesrand waren Kraniche unterwegs. Erst nur zwei, dann kamen noch zwei. Die haben die ersten beiden vertrieben. Das war ein interessantes Schauspiel. Leider zu weit weg für meine Kamera.

Man kann die zwei Kraniche erahnen

Dann fuhr ich ein langes Stück durch einen schönen Kiefernwald
sonnendurchfluteter Kiefernwald

und schon bald sah ich das erst Mal die Ostsee.
Neuwarpener See

Das heißt, es war der Neuwarpener See, eine Ausbuchtung des Stettiner Haffs. Von dort war es auch nicht mehr weit bis Ueckermünde. Dort angekommen wollte ich eigentlich nach Kamminke auf Usedom übersetzen. Leider musste ich feststellen, dass die Fähre nicht mehr fährt. Schade, dumm gelaufen. Da es ja noch früh am Tag war, wollte ich mir wenigstens ein bisschen den Ort ansehen. Die Dame in der Touristinformation war sehr kurz angebunden. Ich hatte den Eindruck, sie mochte keine Touristen, die Fragen stellten. Naja, jedenfalls gab es in Ueckermünde nicht viel zu sehen.
Hafen Ueckermünde

Eine Straße

ev. Kirche

Schloss/Rathaus

Also verspeiste ich meinen Mittagssnack an der Hafenpromenade.
Eine alte Kogge an der Promenade

Dann machte ich mich langsam auf den Weg zum Campingplatz. Hier habe ich mein Zelt aufgebaut und bin dann noch einmal zurück nach Ueckermünde und habe mir den Tierpark angesehen. Der war ganz schön. Sie haben dort keine "besonseren" Tiere. Dafür aber alle sehr gut gehalten. Zu den Affen konnte man sogar hinein gehen und die Berberaffen direkt aus der Nähe betrachten.


Bei den Wölfen habe ich erst keinen gesehen, denn die haben ein sehr großes, bewaldetes Areal. Ich dachte, so war es bestimmt auch in der Lausitz. Sie waren da, aber ich habe sie nicht gesehen und sie haben mich in Ruhe gelassen. 
Der Froschkönig saß am Wegesrand

Nach meinem Zoobesuch bin ich noch kurz einkaufen gewesen. Nun sitze ich hier vor meinem Zelt und schreibe den Blog. Es ist immer noch sehr windig. Der Campingplatz ist direkt am Strand. Ich werde mir den gleich auch noch ansehen.

Morgen werde ich dann den Mecklenburger Seen Radweg ohne Usedom starten. Bei dem Wind bin ich da auch gar nicht so böse drum. Und kalt ist es auch noch. Aber nächste Woche soll es warm werden. 

Nun kann ich aber trotz allem froh sein, dass ich auch diesen Tag ohne Unfall und Panne bis hierher geschafft habe. 

1 Kommentar:

  1. "...ohne Unfall und Panne bis hierher", das spricht von einer zuverlässigen Technik,
    Glückwunsch zum tollen Fahrrad, das mußte ja doch einiges leisten, du natürlich an vorderster
    Stelle.
    Interessant, mit zu verfolgen, wie sich Landschaft, Ortschaften und Bevölkerung auf deiner
    Tour stets verändern. Diese vielen neuen Eindrücke wird man ja wohl erst viel später, im nachhinein, richtig verarbeiten und einordnen können.
    Jetzt soll die Hitzewelle anrollen, wohl weniger im Norden, wie es bei uns werden wird... mal sehen.
    Dir, liebe Monika, auch weiterhin Gute Fahrt. Wir freuen uns auch weiterhin auf deine
    Reiseberichte und Bilder.
    Liebe Grüße aus Sückirchen!!!

    AntwortenLöschen