Wir wollen dem Herrn, unserem Gott, dienen und seiner Stimme gehorchen. So bekennt das Volk Israel in Josua 24,24. Josua ermahnt das Volk und zeigt ihnen auf, wie schwer es ist, Gott zu dienen. Aber die Vorteile, die das mit sich bringt überwiegen. Hier erinnert sich Israel an die wundersame Rettung aus Ägypten und den langen Weg durch die Wüste. Und so entscheiden sie sich für den Weg mit Gott.
Auch wir haben uns mit unserer Taufe/Konfirmation für den Weg mit Gott entschieden. Aber leben wir diese Entscheidung auch? Wie viele Konfirmanden haben wir schon konfirmiert. Und wie viele davon leben auch wirklich mit Jesus? Ich kann es nicht sagen. Zur Kirche, in den Gottesdienst kommt jedenfalls keiner.
Auch wir leben diese Entscheidung nicht immer. Wir müssen uns jeden Tag wieder neu entscheiden. Jeder Tag fordert uns wieder neu heraus. Dann ist es gut, wenn wir uns an den Weg Gottes mit uns erinnern. Was hat er uns nicht schon Gutes getan? Wo hat er uns nicht schon geholfen, getragen, getröstet? Auch wenn ich im Moment das Gefühl habe, es ist richtig blöd, so weiß ich doch, mit Gott an meiner Seite wird alles gut. So wie die Israeliten sich fürchteten, als die Ägypter hinter ihnen her jagten. Vor ihnen das Meer. Die Lage schien aussichtslos. Und doch: Gott hatte einen Ausweg!
Das gilt bis heute auch für uns. Da wo wir keine Lösung mehr sehen. Gott hat eine Lösung für uns. Jesus hat es uns zugesagt: worum ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun. (Joh 14,13) Und was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. (Lk 18,27)
Für mich war heute ein reiner Fahrtag. Es gab unterwegs fast gar nichts anzusehen. Kaum Kirchen und wenn, dann waren sie alle zu.
Heute Nacht hat es wieder geregnet bis in die Morgenstunden. So musste ich mein Zelt wieder nass einpacken. Aber ich konnte im Trockenen frühstücken. Am Vormittag gab es immer mal wieder einen kleinen Regenschauer. Dann gegen Mittag setzte sich langsam die Sonne durch und am Nachmittag wurde es dann auch richtig angenehm.
Auf der Strecke nach Heeslingen gab es interessante Findlinge zu bestaunen.
Reformationsstein |
interessanter Picknickplatz |
Pilgerweg-Stein |
Älteste Kirche zwischen Weser und Elbe |
St. Viti- Kirche Zeven |
Das Kloster dazu |
Kirche Elsdorf |
Alte Motormühle |
Und ich bekam auch das Backhaus zu sehen. Ein Stück weiter waren dann noch die Reste eines Großsteingrabes von 3000 v. Chr. zu bewundern.
Großsteingrab |
Kirche Horstedt |
der Stadtwaldsee in Bremen |
Langsam ziehen wieder dunkle Wolken auf und morgen soll es dann auch den ganzen Tag regnen. Naja, schaun wir mal.
Ich bin jedenfalls froh, dass auch dieser Weg heute wieder sehr gut gelaufen ist. Kein Unfall, keine Panne.
Dankbar beende ich diesen Tag und erwarte getrost den nächsten.
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