Sonntag, 24. Juli 2022

Siehe, die Wohnung Gottes bei den Menschen - Grömitz

 Diese Prophezeiung aus Offenbarung 21,3 ist ja in die Zukunft gerichtet: Siehe, die Wohnung Gottes bei den Menschen. Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird mit ihnen sein, ihr Gott. Aber ein bisschen hat sich das ja schon erfüllt, denn Gott wohnt bei uns Menschen. Er ist immer da. Wir können ihn täglich erfahren, erspüren, erleben. Seit Jesus auf der Erde war, ist Gott durch seinen Heiligen Geist immer für uns da. Nur leider sind wir Menschen nicht immer bereit, Gott als unseren Gott anzunehmen, Jesus als unseren Christus anzuerkennen. Dabei ist das das Beste, was uns widerfahren kann. Gerettet für immer, geliebt ohne Wenn und Aber. Gott ist da. Mitten unter uns. Lassen wir ihn wirken!

Dünenlandschaft bei Grömitz

Mein Tag heute war eine Mischung aus Anspannung und Entspannung. Es ging heute Morgen erst einmal ordentlich den Berg hinauf. Dort hatte ich noch einmal einen wunderbaren Blick auf den Ratzeburger See. Dann ging es auf dem grünen Band weiter. Während Ratzeburg noch zu Schleswig-Holstein gehört, lagen alle anderen Orte wieder in Mecklenburg. Erst bei Lübeck war ich wieder in Holstein. An Lübeck bin ich aber östlich vorbei gefahren. Schließlich gab es noch einen Shuttle-Bus durch den Tunnel unter der Trave her. Hier erregte ich mit meinem Gepäck auch Aufmerksamkeit und kam mit mehreren Leuten ins Gespräch. Dann ging es noch ein Stück mit dem Fahrrad weiter und so kam ich nach Travemünde.

Kirche in Travemünde

Straße in Travemünde

Am Hafen, im Hintergrund die Passat

Es war unglaublich viel los dort. Ich dachte, es sei der ganz normale Sommerferien-Wahnsinn, aber es waren auch gerade die Travemünder Wochen, die ganz viele Interessierte zu den verschiedenen Regatten anlockte. Das erzählte mir eine Frau, die sich mit mir die Pausenbank teilte.
Blick von der Steilküste auf die Ostsee

Aber auch der Strand war bei dem sonnigen Wetter gut besucht.
Am Strand ist viel los, 
jedenfalls weiter hinten
Der Weg führte über die Steilküste bis nach Niendorf. Dort war der Strand und die Promenade sehr voll.
Strandkorb reiht sich an Strandkorb

und das über viele Kilometer
Das ging eigentlich durchgehend bis Neustadt so.
Brunnen in Neustadt

Schön war, dass diese Städte alle die Radfahrer über eine Fahrradstraße durch den Ort leiten. Das war recht entspanntes fahren. Nach Neustadt ging es dann noch einmal ordentlich den Berg hinauf.
Gedenkstätte für das 1945 versenkte Schiff
Kap Arkona mit 6000 KZ-Häftlingen
Und auch der weitere Weg bis Grömitz ging nicht mehr am Strand entlang, sondern hügelig über das Hinterland. Während am Wasser die Luft angenehm frisch war, war es auf den Binnenwegen sehr warm. So war der Weg eigentlich recht schön. Aber das fahren durch die Menschenmassen erforderte hohe Konzentration. So war ich dann doch ganz froh, als ich hier am Lensterstrand einen Caampingplatz fand. Nachdem der erste Platz, den ich angefahren habe, keinen Platz für mich hatte, war ich doch erst ein bisschen verunsichert. Aber hier gibt es so viele Plätze. 

So bin ich nun wieder sehr dankbar. Für das herrliche Wetter. Für die frische Seeluft. Für viele gute Gespräche heute. Für den Platz für mein Zelt. Für die unfall- und pannenfreie Fahrt. Ich danke Gott, dass er mich bis hierher geleitet hat. Es ist so schön, diese Liebe und Unterstützung zu spüren und zu wissen: Ich bin nicht allein! Gott ist hier. Mitten unter uns!

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