Sonntag, 17. Juli 2022

Herr, behüte meinen Mund - Wesenberg

 Herr behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen. Was für eine weise Bitte hier in Psalm141,3. Wie viel Leid und Streit ist schon in die Welt gekommen durch unachtsam ausgesprochene Worte. Wie viel Enttäuschung und Misstrauen durch nicht bewahrte Geheimnisse. wie viel Angst und Verzweiflung durch falsche Aussagen und Lügen. Ich selber bin sso ein Mensch, der schneller mit Kritik ist, als mit Lob. Dabei ist ein Lob allemal wohltuender. Darum halten wir es mit Epheser 4,29: Kein hässliches Wort komme über eure Lippen, sondern wenn ein Wort, dann ein gutes, das  der Auferbauung dient, wo es nottut, und denen, die es hören Freude bereitet..

Heute Morgen hatte ich einen guten Start. Es war noch recht kühl, aber der Wind war deutlich zahmer als gestern. So kam ich auch gut voran. Anfangs gab es noch ein paar      kräftige Steigungen. Die wurden aber jedesmal mit einem herrlichen Blick in die Weite belohnt.

Moränenlandschaft


Der Tollensesee liegt jetzt weit unter mir

Dazu ging es immer wieder durch kleine Dörfer.
Kirche in Prillwitz

Klosterkirche Wanzka



Storchennest seit 1938
 
mit "Ahnentafel"

Der Weg machte heute auch seinem Namen - Seenweg - alle Ehre.
Rödliner See

auch Rödliner See

Floßgraben

Zwei Kanuten am Kanal

Ich hätte dauernd stehen bleiben und Fotos machen können. Schließlich kam ich nach einer ordentlichen Zickzack- Fahrt in Neustreelitz an.
Schlosskirche

Stadtkirche

Rathaus

Dort hatte ich einen kurzen Aufenthalt, ehe es weiter nach Wesenberg ging. Der Campingplatz liegt in einem Kiefernwald oberhalb des weißen See. Nachdem mein Zelt stand, bin ich auch noch kurz in den Ort gegangen.
Burgturm

Marktplatz

Ich hatte das Glück, dass der Laden auch am Sonntagnachmittag geöffnet hatte. So konnte ich mir noch ein leckeres Abendessen und Proviant für morgen kaufen. Eine Sorge weniger. Und morgen soll es auch hier warm werden. Endlich wieder im T-Shirt fahren! 

Dankbar beende ich nun diesen Tag. Gott  behüte uns alle in dieser Nacht. 

1 Kommentar:

  1. "Oh hättest du doch geschwiegen, du wärst ein Weiser geblieben."
    (nach Boethius ca. 500 n. Chr.)
    Oder wie man im Schwabenländle zu sagen pflegt: "wenn de dei Gosch g’halde heddsch,
    no hedd koi Sau gmergt, daß’d bled bisch".
    Die Erkenntnisse der von dir im Leitwort angeführten biblischen "Phlosophen" sind
    natürlich "ewige Wahrheiten", wie ich zu sagen pflege.
    Was ein Glück, das es "Google Maps" gibt. So kann ich immer punktgenau
    mit dir reisen, in Gebiete und Gegenden, die für mich Neuland sind.
    Wie genau die anrauschende Hitzewelle nun eigentlich kommt, wissen die 'Ekschperte'
    nicht so genau, könnte sein, dass du dort oben im Norden auch nicht verschont bleibst.
    Also: Langsam gehen lassen!
    Wir freuen uns auf deinen nächsten Bericht. Gute Fahrt und liebe Grüße aus Südkirchen!


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