Montag, 25. Juli 2022

David wusste sich stark durch den Herrn - wieder Grömitz

 David hat eine Menge erlebt. Seine Brüder, die alle in den Krieg zogen; sein Kampf gegen Goliath; immer wieder Ärger mit Saul. All das hätte er nicht schaffen können, wenn er sich nicht von Gott geleitet und gestärkt gefühlt hätte. David wusste sich stark durch den Herrn, seinen Gott. In 1.Saamuel 30,6 muss David erleben, dass die Amalekiter die Stadt verbrannt und alle Frauen und Kinder gefangen genommen hatten. Die Männer, die mit David gekämpft hatten waren nun sehr sauer und wollten David hinrichten. Doch David wusste sich stark durch den Herrn, seinen Gott. Und so jagte er den Amalekitern hinter her und gewann seine Frauen zurück.

Im Vertrauen auf Gott, können auch wir stark sein. Wir können mit Gottes Hilfe über uns hinaus wachsen und Aufgaben schaffen, die wir uns selbst nie zugetraut hätten. Auch diese Radtour kann ich nur durch die Kraft Gottes schaffen. Wenn das Leben leicht und sonnig ist, dann können wir auch alles ganz gut alleine schaffen. Aber wenn Schwierigkeiten auftauchen, wenn wir krank werden, wenn wir Abschied nehmen müssen, dann geht es mit Gott so viel leichter. Denn Jesus sagt uns: nehmt auf euch mein Joch, denn mein Joch ist ein leichtes. Er will unsere schwere Last tauschen gegen die Leichtigkeit eines Lebens mit Gott.


 

Heute morgen bin ich mit nur einem Rosinenbrötchen zum Frühstück gestartet. Die Luft war frisch und angenehm und die Strände waren noch leer

Noch nichts los am Strand

. Nur ein paar Hundebesitzer und Jogger waren unterwegs. Nach dem Trubel gestern tat das ganz gut. So radelte es sich gut  in Richtung Großenbrode. Auf etwa halbem Wege lud eine kleine Kapelle am Wegesrand zum Gebet ein.
Ein schöner Ort für ein Gebet
Kurze Zeit später sprach mich ein anderer Radfahrer an wegen meiner Weste und dem Gepäck. So kamen wir ins Gespräch und er hat mch bis Großenbrode begleitet. von dort war ich dann auch schnell in Heiligenhafen. Dort war es aber dermaßen voll, dass ich mir den Ort mit dem Fahrrad nicht ansehen konnte. Da war kein durchkommen. Aber wenigstens konnte ich mir etwas Proviant kaufen. 
So ging es weiter über Neukirchen
Kirche in Neukirchen
nach Oldenburg i.H.Hier habe ich mir wenigstens ein wenig die Stadt angesehen.
Rathaus in Oldenburg i.H.

Kirche St. Johannis

Nun ging es durch das Naturschutzgebiet Oldenburger Bruch.
Oldenburger Bruch

Inzwischen war es schon richtig heiß geworden. Als ich meine letzte Wasserflasche hervorholen wollte, musste ich feststellen, dass sie ausgelaufen war. So fuhr isch also ohne frisches Wasser bis nach Cismar. Dort habe ich mir das Kloster angeschaut.
Kloster Cismar

Kloster von vorne

Klosterkirche
Es gab nicht viel zu sehen. Aber in einem Atelier waren Menschen und die habe ich um Wasser gebete und es auch bekommen. Ihr glaubt nicht, wie köstlich so ein Schluck kühles Leitungswasser sein kann! Aber nun waren es nur noch wenige Kilometer bis Grömitz. Weiter wollte ich bei der Hitze nicht mehr fahren. Heute bin ich auf einem anderen Campingplatz. Hier habe ich es viel besser getroffen, als gestern. Vor allem sind hier lauter nette, hilfsbereite Menschen. Da der Boden hier sehr steinig ist, hat mir ein Camper seinen Hammer geliehen. Er bot sich auch an, mir Wasser zu kochen. Auch die Camper neben mir waren sehr freundlich und boten sich an, für mich den Einkauf mit zu erledigen, weil sie sowieso fahren. total lieb! Gerade als ich alles aufgebaut hatte, fing es  an zu regnen. Es hat auch ein bisschen gewittert. So habe ich die Zeit im Waschhaus und bei der Waschmaschine verbracht. Aber der Regen hielt nicht lange an und kurz nach sieben konnte ich dann auch noch zum  Laden laufen und mir Proviant und Frühstück für morgen besorgen. 
Besuch am Zelt

Heute war ein Tag der hilfsbereiten Menschen. Ihnen allen sage ich danke. Es war mir eine Freude, sie kennen gelernt zu haben. Sie haben heute meinen Tag in besonderer Weise bereichert. Ich danke Gott für die Bewahrung.  Besonders, dass auch heute das Gewitter wieder vorbei gezogen ist.

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