Der Herr ist allen gütig und erbarmt sich aller seiner Werke. So lobt David Gott in Psalm 145,9. Der Psalm ist voll von Lob gegenüber Gott. Dabei hat David nicht nur schöne Tage gehabt. Immer wieder war Saul gegen ihn unterwegs. Dennoch kann David nur ein Loblied für Gott singen, denn immer wieder macht er die Erfahrung, dass Gott ihm gnädig ist, ihm hilft. Und Gottes Güte ist kein Privileg einzelner Menschen, sondern sie gilt für alle Menschen. Mit Jesus wurde das noch einmal unterstrichen.
Auch für uns heute ist das eine feste Zusage, dass Gott uns gütig und liebevoll gegenüber steht. Er hält seine Hand ausgstreckt uns entgegen. Er wartet nur darauf, dass wir sie annehmen. Auch mir hat Gott seine große Güte erwiesen. Wenn ich daran denke, dass ich vor der Tour nachts vor Schmerzen nicht schlafen konnte. Und nun bin ich schon fast vier Wochen unterwegs und es geht mir supergut und ein Tag ist schöner als der andere. Eine solche Güte zu erfahren, macht mich froh und dankbar. Dankbar für jeden Tag, für jede Stunde.
Heute habe ich gar nicht so viel zu erzählen. Es ging zuerst wieder an der Wasserstraße entlang. Dann kam ich an die Westoder.
Dort fuhr ich aber nur kurz, dann bog ich schon ins Landesinnere ab. Es ist hier in gewohnter Weise ganz schön hügelig.
Für mich war es sehr schön heute. Aber es gab halt hauptsächlich viel Landschaft. Doch in Penkun gab es ein altes Schloss und da ich reichlich Zeit hatte, bin ich ins Museum. Das war mal eine ganz interessante Erfahrung. Von außen war das Schloss super renoviert.
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Schloss Penkun |
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Eingang in den Schlosshof |
Alle 190 Fenster waren neu gemacht, die Fassade gestrichen. Sah schick aus. Aber innen war alles noch im Urzustand. Und dort hinein hatte man ein Sammelsurium an alten Dingen und Bildern gestellt.
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Ein alter Feuerwehr-Trabi schmückt die Eingangshalle |
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Puppen halten Tea-Time |
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In der Küche wurde gekocht |
Noch bis 1945 wurde das Schloss von der Familie von der Osten bewohnt. Danach verfiel es zusehends. 1991 wurde es von der Stadt gekauft und saniert. Die 1720 qm mit 44 Räumen sind käuflich zu erwerben.
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die ehemalige Wandmalerei ist noch zu erkennen |
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Treppenhaus |
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Ein Erker |
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der lange Flur |
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einer von 44 Räumen |
Wenn also jemand Interesse an einem Schloss hat?! Kurz vor meinem Ziel stand eine 1000jährige Eiche. Der durch Blitzeinschläge, Stürme und Feuer schwer geschädigte Baum wurde 1995 saniert.
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Die Löcknitzer Eiche Tausendmal ist der Frühling durch deine Blätter gerauscht; Tausendmal hat dich der Herbstwind zerzaust. Hast Frieden erlebt und Krieg ertragen. Lachen und Freude gab es genauso Verzagen. Du alter Eichbaum bist Symbol und Pfand für Beständigkeit und Liebe zu unserem Vaterland |
Schließlich bin ich in Löcknitz angekommen. Der Ort ist eher neu, obwohl er auf eine bewegte Geschichte zurückschauen kann. Aber die Bomben den Krieges haben auch hier nicht viel heile gelassen. Die Kirche war das einzige alte Gebäude.
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Löcknitzer Kirche |
Dazu kommt noch der Bergfried der alten Burg.
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Bergfried der Burg Löcknitz |
Die ist aber nicht mehr da. Um die Aussicht vom Bergfried zu genießen war ich zu spät. Aber es wird sicher noch Gelegenheiten geben einen Turm zu besteigen.
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